Traumhaus und Garten: Planung nach Abriss

Der Neubau eines Einfamilienhauses nach dem Abriss eines alten Gebäudes bietet viele Vorteile. Die Bauherren haben die Möglichkeit, ein Zuhause ganz nach ihren Vorstellungen zu gestalten, von der Architektur bis hin zur Raumaufteilung. Ein solcher Neubau kann auf ein bestehendes Kellergeschoss gesetzt werden, falls der Keller beim Abriss erhalten bleibt. Zudem punktet das neue Haus mit modernen, wohngesunden und energieeffizienten Baumaterialien sowie einer Haustechnik, die dem neuesten Stand entspricht. Altbauten, besonders jene aus der Nachkriegszeit, sind oft nur mit erheblichem Aufwand oder überhaupt nicht auf ein vergleichbares Niveau zu bringen. Generell bedarf es einer Genehmigung für den Abriss eines Gebäudes, es sei denn, sein umbauter Raum ist kleiner als 300 Kubikmeter, dann kann der Rückbau ohne Genehmigung erfolgen. Ein Einfamilienhaus ohne Keller kann inklusive der Aufräumarbeiten in etwa anderthalb Tagen abgerissen werden.

Der Entwurf eines passenden Gartens berücksichtigt die persönlichen Wünsche der Bauherren, die Besonderheiten des Grundstücks und rechtliche Rahmenbedingungen. Der Gartenplaner macht erste Vorschläge, wie der Außenbereich angelegt werden könnte. Die Aufteilung in verschiedene Funktionszonen – dazu gehören Bereiche für den Eingang, Parkmöglichkeiten, Sitzgelegenheiten, Spiel- und Erholungsflächen, Grill- und Feiermöglichkeiten sowie Ecken für Obst- und Gemüsegärten und die Abfallentsorgung – lässt den Garten erste Formen annehmen. Elemente wie Terrassen, Pergolen, Teiche oder Pools tragen zur Schaffung entspannender Rückzugsorte bei. Die Bepflanzung wird auf der Basis eines wintergrünen Grundgerüsts geplant, wobei die Farben der gleichzeitig blühenden Blumen aufeinander abgestimmt werden sollten.

Bei der Auswahl von Pflastersteinen, Carports, Zäunen, Hecken und Bäumen kann das verfügbare Baubudget berücksichtigt werden. Alternativen wie Hecken oder Sichtschutzmatten an den Grundstücksgrenzen zu Nachbarn können eine kostensparende Lösung im Vergleich zu Zäunen sein. Die Nebenkosten für den Garten lassen sich mittels einer Formel bestimmen, die von der Grundstücksgröße ausgeht. Pro Quadratmeter Grundstück sollten 30 bis 70 Euro für die Gartengestaltung eingeplant werden. Demnach können die Kosten für die Gartengestaltung eines 1.000 Quadratmeter großen Grundstücks zwischen 30.000 und 70.000 Euro variieren. Kosten können weiter gesenkt werden, indem Eigenleistung bei der Gartengestaltung eingebracht wird.