In einem jüngsten Statement aus Berlin betonte die SPD-Politikerin Geywitz die Bedeutung eines neuen Paktes zwischen dem Bund und den Ländern, der eine Vielzahl an Maßnahmen umfasst, um den Wohnungsbau in Deutschland zu beschleunigen. Die Vereinfachung und Vereinheitlichung der rechtlichen Vorgaben durch die Länder ist ein zentraler Punkt dieses Paktes. Die Intention ist es, die Planungs- und Bauverfahren deutschlandweit zu standardisieren, was auch die serielle und modulare Produktion von Wohnraum einschließt.
Dieser „Beschleunigungs-Pakt“ ist als Ergänzung zu einem bereits im September beschlossenen Maßnahmenpaket gedacht, das 14 Punkte zur Förderung von Investitionen in bezahlbaren Wohnraum beinhaltet. Der akute Mangel an Wohnraum, insbesondere in städtischen Ballungsräumen, und die daraus resultierenden Preissteigerungen auf dem Miet- und Kaufmarkt sind seit Jahren ein Problem. Die aktuelle Regierung hat es sich zum Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, hat dieses Vorhaben bisher jedoch nicht erreichen können.
Das neu beschlossene Paket beinhaltet etwa 100 Regelungen, die sich auf verschiedenste Bereiche erstrecken – von Autobahnen und Bahntrassen über den Wohnungsbau und den Ausbau von Dachgeschossen bis hin zu Schwerlasttransporten sowie der Errichtung von Mobilfunkmasten und Windrädern. Eine wesentliche Maßnahme zur Förderung des Wohnungsbaus ist die angestrebte Vereinheitlichung der Bauordnungen durch Bund und Länder.
Der Autor des Originalartikels hebt hervor, dass diese Maßnahmen eine notwendige Dynamik in den Wohnungsbau bringen sollen, um den dringenden Bedarf an lebenswertem und bezahlbarem Wohnraum zu decken.
