Sockelputz: Kosten, DIY-Tipps & Schutzfunktion

Auf dieser Seite erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema Sockelputz, der als eine der weniger angenehmen Arbeiten auf der Baustelle gilt. Oftmals wird sie nicht von Hausbauunternehmen angeboten, da sie das Anbringen von Isolationsmaterialien und Putzschichten in mühsamer Handarbeit und unter erschwerten Bedingungen wie Dreck oder Schlamm erfordert. Sollte in Ihrer Baubeschreibung stehen, dass der Sockelputz „bauseits“ zu erstellen ist, müssen Sie sich leider selbst darum kümmern.

Die Kosten für das Beauftragen dieser Dienstleistung bewegen sich zwischen etwa 2000 und 4000 Euro, abhängig von der Größe Ihres Bauprojekts. Diese Kosten können sich zu einer beträchtlichen Summe addieren, wenn man sie mit anderen Zusatzpositionen kombiniert. Um unerwartete Nachfinanzierungen zu vermeiden, kann es hilfreich sein, sich im Vorfeld auf Plattformen wie YouTube zu informieren, wo Sie Tipps zur frühzeitigen Erkennung solcher Kosten finden können.

Sollten Sie Empfehlungen für Firmen suchen, die qualitativ hochwertige Arbeit bei der Erstellung des Sockelputzes leisten, können Sie uns gerne kontaktieren.

Der Sockelputz schützt und verbirgt die Perimeterdämmung am Baukörper. Er ist meist etwa 25 cm hoch und hebt sich in der Regel farblich von der restlichen Fassade ab. Da der Sockelputz ständig Witterungseinflüssen wie Spritz- und Regenwasser ausgesetzt ist, muss er öfter erneuert werden als der übrige Fassadenputz. Mit etwas handwerklichem Geschick ist es möglich, diese Erneuerung selbst durchzuführen.

Ein guter Sockelputz besteht aus mehreren Schichten, beginnend mit einem speziellen Ansatzmörtel, gefolgt von einem mineralischen Spritzbewurf, der frost- und abriebfest sowie dampfdiffusionsoffen sein sollte. Darauf kommt der Unterputz, meist ein mineralischer, spannungsarmer und kalkzementgebundener Putz, der die stärkste Schicht bildet. Eine Zwischenbeschichtung aus Putzgrund verbessert die Haftung und gleicht das Saugvermögen aus. Der Oberputz als abschließende Schicht kann aus verschiedenen Putzarten wie Mineralputz, Silikatputz oder Kunstharzputz bestehen, abhängig von den gewünschten Eigenschaften und der Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen.

Es gibt verschiedene Arten von Sockeln: vorspringende, rückspringende und bündige Sockel, die sich optisch und funktional unterscheiden. Jeder Typ hat seine Vor- und Nachteile, abhängig von der Witterungsexposition und der Bauweise des Hauses. Bei Schäden am Sockel, insbesondere wenn Vollwärmeschutz und Perimeterdämmung betroffen sind, ist oft die Expertise eines Fachmanns gefragt.