Baustromkasten mieten oder kaufen? Tipps für Bauherren

Beim Hausbau ist der Einsatz eines Baustromverteilers häufig erforderlich. Die meisten Baufirmen bieten diese Geräte zur Miete an, wobei die Kosten in der Regel zwischen 60 und 100 Euro liegen. Allerdings fallen häufig zusätzliche Gebühren für die Anlieferung und den Abbau an. Daher kann es in manchen Fällen wirtschaftlicher sein, einen eigenen Baustromkasten zu erwerben, den man später wieder verkaufen könnte. Auf verschiedenen Online-Plattformen sind diese für etwa 300 Euro erhältlich. Es lohnt sich jedoch auch, bei lokalen Bauunternehmen nachzufragen und Preise zu vergleichen.

Eine wichtige Überlegung ist die Dauer der Bauzeit. Wenn diese vier bis fünf Monate übersteigt, könnte sich der Kauf eines Baustromkastens eher lohnen als die Miete. Nach dem Einzug besteht zudem die Möglichkeit, den Baustromkasten an andere Bauherren weiterzuverkaufen. Angesichts der hohen Anzahl an Neubauten, insbesondere von Ein- und Zweifamilienhäusern, sollte sich leicht ein Käufer finden lassen. Besonders im Bereich der Fertighäuser, deren Marktanteil stark zunimmt, kann dies eine praktische Lösung sein.

Generell sollte beim Hausbau, sei es bei einem Fertighaus oder einem herkömmlichen Bau, ausgiebig geplant und vorgesorgt werden. Ein Fertighaus bietet nach Fertigstellung ein angenehmes Raumklima, was vor allem am Einsatz von Holz liegt. Außerdem sorgen Festpreisgarantien für finanzielle Sicherheit und vermeiden das Risiko teurer Nachfinanzierungen. Um sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft, empfiehlt es sich, einen Experten für Fertighäuser die Baubeschreibung und Angebote prüfen zu lassen.