Im Mai 2024 stiegen die Baupreise im Vergleich zum Februar desselben Jahres um 0,7 Prozent, wie das Amt berichtet. Diese Zahlen stehen in starkem Kontrast zu den zweistelligen Preissteigerungsraten, die in den Jahren 2022 und 2023 üblich waren. Die aktuellen Daten beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer und veranschaulichen spezifische Unterschiede zwischen den verschiedenen Gewerken im Wohnungsbau. So erhöhten sich die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden innerhalb eines Jahres nur minimal um 0,6 Prozent.
Die bedeutendsten Beiträge zu den Rohbaukosten stammen von Beton- und Mauerarbeiten. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Kosten für Betonarbeiten um 1,2 Prozent, während Mauerarbeiten um 0,8 Prozent teurer wurden. Die Kosten für Dachdeckungsarbeiten stiegen um 3,2 Prozent und die für Erdarbeiten um 4,2 Prozent. Zimmer- und Holzbauarbeiten kehrten nach Preisrückgängen und einem Wiederanstieg im Laufe des Jahres wieder zum Preisniveau von Mai 2023 zurück.
Die Preise für Ausbauarbeiten überschritten die des Vorjahres um 4,1 Prozent. Ebenso verzeichneten die Neubaupreise für Bürogebäude ein Wachstum von 3,1 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude von 2,8 Prozent. Im Bereich Straßenbau lag die Preissteigerung bei 4,4 Prozent im Vergleich zum Mai 2023.
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