Im Februar 2024 verzeichnete das Bauhauptgewerbe in Nordrhein-Westfalen einen Rückgang der Bauproduktion um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Sowohl im Hochbau mit einem Minus von 3,6 Prozent als auch im Tiefbau mit einem Rückgang von 4,1 Prozent blieben die Zahlen hinter denen des Februars 2023 zurück. Diese Entwicklung zeigt sich auch in den einzelnen Sparten des Hochbaus, wo im gewerblichen und industriellen Bereich sowie im Wohnungsbau ein Rückgang der Produktion zu verzeichnen war, während der öffentliche Hochbau einen Zuwachs von 5,9 Prozent erfuhr. Im Tiefbau hingegen gab es durchweg negative Entwicklungen, wobei der sonstige öffentliche Tiefbau mit 8,5 Prozent den stärksten Rückgang hinnehmen musste.
Trotz dieser negativen Tendenzen im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein anderes Bild, wenn man die aktuelle Situation mit der von Februar 2019 vergleicht. Mit einem Anstieg von 6,0 Prozent im Bauhauptgewerbe insgesamt, 0,8 Prozent im Hochbau und beachtlichen 12,3 Prozent im Tiefbau liegt die Bauproduktion deutlich über dem Niveau von vor fünf Jahren. Insbesondere im gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie im öffentlichen Hochbau gab es erhebliche Zuwächse, wohingegen im gewerblichen und industriellen Hochbau sowie im Straßenbau ein leichter Rückgang zu verzeichnen war.
Diese statistischen Daten werden vom Statistischen Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) erhoben und veröffentlicht. Sie basieren auf zuverlässigen Angaben der Befragten, die somit einen entscheidenden Beitrag zu einer informierten demokratischen Gesellschaft leisten. Solche Daten sind unverzichtbar für fundierte Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Weitere detaillierte Ergebnisse zur Bauproduktion finden sich in der Landesdatenbank NRW.
Der Autor des Originalartikels ist Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW).
