Im Streben nach einer dynamischeren Entwicklung im Wohnungsbau setzt Bundesbauministerin Klara Geywitz große Hoffnungen in eine kürzlich erzielte Einigung, die den Planungsprozess beschleunigen soll. „Der Pakt, auf den sich Bund und Länder nun verständigt haben, wird mit zahlreichen Maßnahmen für die notwendige Beschleunigung sorgen“, so Geywitz in Berlin. Ein zentraler Punkt ist die Harmonisierung und Vereinfachung der rechtlichen Vorgaben durch die Länder, die bisher dazu führten, dass Unternehmen in jedem Bundesland individuelle Baupläne einreichen mussten, da beispielsweise unterschiedliche Anforderungen an die Höhe von Geländern bestanden.
Die Ministerin betonte, dass durch die Überarbeitung der Vorgaben künftig auch die serielle und modulare Bauweise gefördert werde, was Planungs- und Bauprozesse weiter beschleunigen könne. Diese Entwicklungen wurden positiv vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) aufgenommen, der die Maßnahmen als „extrem sinnvoll“ bezeichnete. Kürzere Planungs- und Genehmigungszeiten könnten somit zu einer Reduktion der Kosten führen, was letztendlich auch niedrigere Mieten zur Folge haben könnte.
Der zwischen Bund und Ländern vereinbarte Pakt umfasst 28 Seiten und zielt darauf ab, den Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger zu gestalten. Die ersten Ergebnisse des Paktes werden für das erste Quartal 2024 erwartet. Der Pakt geht über den Wohnungsbau hinaus und umfasst auch Maßnahmen zur schnelleren Realisierung von Projekten in den Bereichen Energie, Verkehr und Mobilfunk, mit dem Ziel, die Bürokratielast für Wirtschaft, Bürgerinnen, Bürger sowie die Verwaltung spürbar zu reduzieren.
Diese Informationen stammen aus dem Originalartikel des Autors.
