In Celle steht der Wohnungsbau vor Herausforderungen, die nicht zu unterschätzen sind. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen betont Alexander Wille, der Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion, die Notwendigkeit, den Bau von Sozialwohnungen voranzutreiben. Er weist darauf hin, dass die Stadt Celle weiterhin einen dringenden Bedarf an sozial gefördertem Wohnraum hat. Aus diesem Grund hat seine Fraktion die Stadtverwaltung aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten, das den Bau von 100 Sozialwohnungen bis 2026 ermöglichen soll.
Über die jüngsten Erfolge beim Bau von Sozialwohnungen in Celle, die auf die Initiativen des Oberbürgermeisters Dr. Jörg Nigge zurückgehen, freut sich die CDU-Stadtratsfraktion. Doch sie sieht auch die Schwierigkeiten, die durch die Bundespolitik, die gestiegenen Baukosten und die Inflation hervorgerufen werden. Diese Faktoren führen zu einer zunehmenden Verknappung von Wohnraum und steigenden Mieten, was Wohnen zu einem immer selteneren und teureren Gut macht.
Die CDU-Fraktion kritisiert, dass die Bundesregierung ihr Ziel, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, aus den Augen verloren hat. Ebenso wird die Landesregierung in Hannover dafür kritisiert, dass sie Steuergelder in eine Landeswohnungsgesellschaft investieren will, ohne damit neuen Wohnraum zu schaffen. In Celle sind die Mietpreise ebenfalls im Steigen begriffen, was es für viele, insbesondere für einkommensschwächere Bürger, immer schwieriger macht, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Trotz der angespannten Haushaltslage in Celle sieht die CDU-Fraktion im Bau von Sozialwohnungen eine wichtige Aufgabe, gerade in Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten. Sie appelliert an die Stadtverwaltung, Möglichkeiten zu prüfen, wie in Zusammenarbeit mit allerland Immobilien GmbH, weiteren Wohnungsbauunternehmen und Investoren Sozialwohnungen realisiert werden können.
Zudem sollen mögliche Fördermittel des Landes Niedersachsen und des Bundes ausgelotet werden, die den Bau von Sozialwohnungen unterstützen könnten. Auch die Nutzung eigener Grundstücke oder vorhandener Entwicklungsflächen für den Bau von Sozialwohnungen steht zur Debatte. Die CDU-Fraktion ist zuversichtlich, dass durch solche Maßnahmen der Bau von 100 Sozialwohnungen bis zum Jahr 2026 realisierbar ist und setzt sich zusammen mit der Stadtverwaltung engagiert für dieses Ziel ein.
Dieser Beitrag wurde auf Basis des Originalartikels von dem Autor verfasst.
