Inmitten der historischen Kulisse der Altstadt setzt sich der Wohnungsbau dynamisch fort. An der Justus-Liebig-Straße entsteht aktuell der sechste Neubau innerhalb kurzer Zeit, dessen Fertigstellung bereits für diesen Herbst anvisiert ist. Seit 2018 erlebt das Viertel einen architektonischen Wandel: Ältere Mehrfamilienhäuser, die ihren Zenit überschritten hatten, weichen neuen, modernen Wohnanlagen – ein Prozess, der sich über die Justus-Liebig-Straße hinaus erstreckt, die Schwindstraße sowie die Lenbachstraße miteinschließt und bis zum Menzelplatz samt Hohlbeinstraße reicht.
Die Vision für das Gebiet ist ein umfassendes Wohnkonzept, das letztendlich 138 Wohnungen in neuen Wohnanlagen umfassen soll. Im Moment rückt das sechste Gebäude, das von insgesamt sieben geplanten Objekten, in den Fokus. Hier entstehen 18 zeitgemäße, größtenteils barrierefreie Wohnungen.
Unterstützung erfährt dieses ambitionierte Bauprojekt vom Freistaat Bayern, der durch einkommensorientierte Förderung dazu beiträgt, dass die Mieten trotz der modernen Ausstattung und Lage vergleichsweise günstig bleiben sollen. Bereits jetzt können sich Interessenten für die Wohnungen, die zwischen zwei und vier Zimmern variieren, bei der GEWOG vormerken lassen.
Das Areal wird nicht nur durch Wohnraum bereichert, sondern auch durch zugehörige Grün- und Freiflächen, die dem Viertel einen „modernen Gartenstadt“-Charakter verleihen sollen. Während das letzte Gebäude in der Lenbachstraße, Hausnummer 31 – 41, fertiggestellt wird, erfolgt parallel dazu eine Neugestaltung der Außenanlagen. Diese umfasst Mietergärten, Spiel- und Sportplätze, Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge, Fassadenbegrünung und mehr. Sowohl die Wohngebäude als auch das Parkhaus werden um Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Pelletsheizungen ergänzt.
Die GEWOG investiert im Quartier Lenbachstraße (ohne Schwindstraße) insgesamt rund 32,5 Millionen Euro. Davon fließen etwa 25,4 Millionen Euro in die Wohngebäude und zusätzlich rund 2,7 Millionen Euro in das Parkhaus. Für die Außengestaltung sind weitere 2,3 Millionen Euro eingeplant, während die Kosten für die Photovoltaik-Anlagen auf etwa 1,2 Millionen Euro veranschlagt sind.
Dieser Artikel wurde von dem Autor des Originalartikels verfasst.