Kommunale Innovation im Wohnungsbau: Kandergrund & Co.

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Beim letzten Spaziergang stand unter anderem das Bauprojekt „Kandergrund“ im Fokus, ein ehemaliges Sportgelände, welches nun einer Wohnbebauung weichen soll. Hierbei verfolgt die Gemeinde einen innovativen Ansatz: Statt die Bauplätze einfach an den Höchstbietenden zu veräußern, wird ein spezielles bauliches Konzept zugrunde gelegt. Laut Schneucker wird auf dem Kandergrund mit dem Zuzug von etwa 300 neuen Einwohnern gerechnet, weshalb eine gestaffelte Bebauung in drei Phasen geplant ist. Dies soll sicherstellen, dass die lokale Infrastruktur, wie Schulen und Kindergärten, nicht unter dem schnellen Wachstum leidet.

Weiter ging es dann zur Koppengasse 32, wo ein weiteres spannendes Bauprojekt der Gemeinde Binzen ins Auge gefasst wurde. Hier hat die Gemeinde ein Objekt erworben mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der im Besitz der Gemeinde bleibt. Zusätzlich ist geplant, den angrenzenden unbebauten Bereich zu verkaufen, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Leider muss dafür eine alte Scheune weichen, die nicht erhalten werden kann, aber auch hier ist die Errichtung von attraktivem Wohnraum vorgesehen.

Diana Stöcker, eine Abgeordnete, äußerte sich positiv über das Projekt in der Koppengasse als Musterbeispiel für die innerörtliche Verdichtung, um neuen Wohnraum zu schaffen. Sie betonte, dass solche Projekte nicht allein dem freien Markt überlassen werden sollten. Die Kommunen haben das Potenzial, bauliche Entwicklungen eigenständig voranzutreiben – dies sollte ermöglicht werden, ohne dass sie dabei von Bürokratie erdrückt werden.

Der Autor des Originalartikels stellt damit die Bedeutung kommunaler Initiative im Bereich des Wohnungsbaus heraus, um sowohl die Infrastruktur als auch das Gemeinwohl im Blick zu behalten.

Originalartikel: www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.binzen-ortsmitte-laermschutz-kreisel-und-wohnungsbau.43a9ba3f-0d27-4ca1-ae47-a98c527bb28d.html