EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Pläne für ihre zweite Amtszeit bekannt gegeben, die auch die Schaffung einer neuen Position eines Kommissionsmitglieds für Wohnungsbau beinhalten. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Baugewerbes, hat diese Initiative begrüßt und betont, dass die Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Wohnraumfrage entscheidende Aspekte für die Zukunftssicherung Europas sind. Er unterstreicht, dass angesichts des europaweiten Wohnraummangels die Ernennung eines EU-Kommissionsmitglieds, das sich speziell mit Wohnungsbau befasst, eine wichtige und richtige Entscheidung sei. Pakleppa weist darauf hin, dass, obwohl der Wohnungsbau prinzipiell in den Zuständigkeitsbereich der Mitgliedstaaten fällt, die Investition in bezahlbaren Wohnraum auf europäischer Ebene eine hohe Priorität haben sollte. Allerdings mahnt er auch, dass das neue Kommissionsmitglied sicherstellen müsse, dass der Wohnungsbau nicht durch mögliche neue EU-Regulierungen, wie zum Beispiel Pläne zur Nullemission von Wohngebäuden, zusätzlich verteuert wird. Der Autor des Originalartikels ist Felix Pakleppa.