Neues Öko-Wohnquartier entsteht in Herne

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An der Bielefelder Straße in Herne entsteht ein neues Wohnprojekt, das von der Deutschen Reihenhaus AG (DRH) realisiert wird. Auf einem rund 13.000 Quadratmeter großen Areal, das nur 200 Meter vom ehemaligen Gelände der Zeche General Blumenthal entfernt liegt, werden 32 Reihenhäuser und 10 Doppelhaushälften errichtet. Die DRH ist in der Region bereits für ihre Wohnparks bekannt, darunter „Am Beiengelände“, „Am Fischergraben“ und das geplante Projekt am Knipping-Dorn-Gelände.

Der neue Wohnpark, der auf einem ehemaligen E.ON Gelände erbaut wird, wird eine Baufläche von etwa 12.500 Quadratmetern umfassen. Die Pläne für diesen Park wurden am 7. November 2023 vorgestellt. Die Reihenhäuser werden jeweils eine Größe von 145 Quadratmetern haben und in Dreier-Gruppen angeordnet, während die Doppelhaushälften mit je 165 Quadratmetern entlang einer Privatstraße errichtet werden. Auch an die Infrastruktur wurde gedacht: Es sind ausreichend Pkw-Stellplätze sowie vier Fahrradstellplätze pro Reihenhaus vorgesehen. Zwei Zugänge von der Bielefelder Straße sollen die Erschließung des Wohnparks sichern, und öffentliche Grünflächen, Bäume sowie ein großer Gemeinschaftsplatz mit Spielgeräten sind ebenfalls Teil der Planung.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda betont die Notwendigkeit von Wohnungsbau und begrüßt die Entwicklungen auf dem Herner Wohnungsmarkt. Lutz Zander, Regionalleiter Ruhr der DRH, erwähnt die Herausforderungen des Marktes, hebt aber hervor, dass der Bau von Wohnungen auch in schwierigen Zeiten voranschreiten muss. Die Projekte der DRH zielen darauf ab, jungen Familien bezahlbaren Wohnraum anzubieten.

Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist das Energiekonzept: Die Wärme- und Stromversorgung soll vollständig über erneuerbare Energien erfolgen. Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen werden hierfür eingesetzt, und das Quartier soll über das „Quartiersstrom“-Modell mit Strom versorgt werden, wobei zusätzlich benötigter Strom zu 100 Prozent aus zertifizierten grünen Quellen bezogen wird.

Bevor jedoch die Bauarbeiten beginnen können, müssen noch einige Schritte durchlaufen werden. Das Projekt wird zunächst im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vorgestellt und muss dann noch den Ausschuss für Umweltschutz sowie die Bezirksvertretung Eickel passieren.

Dieser Artikel basiert auf Informationen des Autors des Originalartikels.