Sachsens Linke: Kampf für dauerhaften Sozialbau

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In Sachsen macht sich die Linke im Landtag stark für eine Initiative, die sich dem sozialen Wohnungsbau widmet. Mit dem Ziel, die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum zu fördern, plädieren sie für eine Vereinfachung der Förderrichtlinien und schlagen die Einrichtung eines Fonds mit einem Volumen von 250 Millionen Euro vor. Dieses Anliegen wurde von der Abgeordneten Juliane Nagel in Dresden hervorgehoben. Ihr zufolge sollte sich das Land für die Etablierung eines dauerhaften, sozialen Wohnungssegments einsetzen, das sich in öffentlicher oder gemeinnütziger Hand befindet. Die Förderung privater Akteure für soziale Zwischennutzungen, die lediglich temporär sind, steht dabei nicht im Fokus ihrer Forderungen. Stattdessen sehen die Linken vor, dass Sozialwohnungen für einen Zeitraum von 25 Jahren ihrer sozialen Bestimmung erhalten bleiben sollten. Juliane Nagel äußerte Kritik darüber, dass viele Sozialwohnungen dem Markt verloren gehen, sobald die Bindungsfrist abläuft. Aktuelle Zahlen zeigen einen dramatischen Rückgang der Sozialwohnungen in Sachsen: Während es im Jahr 2007 noch 134.000 dieser Wohnungen gab, waren es 2017 nur noch 11.500. Bis Ende 2022 konnte ein leichter Anstieg auf 12.500 Einheiten verzeichnet werden, doch die Entwicklung verläuft sehr langsam. Der Autor des Originalartikels beleuchtet damit ein zentrales Problem im Bereich der sozialen Wohnungsversorgung und ruft zu einem Umdenken auf.