Die Gestaltung der Außenanlagen sollte bereits in der Anfangsphase des Hausbaus einbezogen werden, um spätere Probleme und Mehrkosten zu vermeiden. Die Außenanlagen sind ein wesentlicher Teil der Baunebenkosten und benötigen eine sorgsame Planung, um spätere Änderungen zu vermeiden.
Ein gut durchdachtes Konzept der Außenanlage berücksichtigt die Vorgaben des Bebauungsplans, der oft die Gartengestaltung, die Einfriedungen und die verwendeten Materialien für Pflasterung und andere Oberflächen regelt. Auch die Versiegelung von Flächen sollte mit Bedacht erfolgen, um Probleme mit Wasserablauf zu vermeiden und die Natur zu unterstützen.
Es empfiehlt sich, auf heimische Pflanzenarten zu setzen, die sich besser in das lokale Ökosystem einfügen und pflegeleichter sind. Der richtige Pflanzabstand ist hierbei entscheidend, um ein harmonisches Wachstum zu gewährleisten.
Landschafts- und Gartenbauer können für die Planung und Umsetzung herangezogen werden, aber auch Eigenleistung ist eine Option, um Kosten zu reduzieren. Wichtig ist, dass schon bei der Planung des Hauses eine Grobplanung der Außenanlagen berücksichtigt wird.
Die Wahl der Materialien für Pflasterflächen und die Anordnung von Nebengebäuden wie Garagen oder Gartenhäuser sollten ebenso frühzeitig festgelegt werden. Wer einen Pool oder einen Teich wünscht, muss dies ebenfalls im Voraus planen und gegebenenfalls eine Baugenehmigung einholen.
Die Anordnung von Terrasse, Carport oder Garage sowie die Positionierung von Müllcontainern sind weitere Aspekte, die im Planungsprozess Beachtung finden sollten. Bei der Terrassengestaltung sind Größe und Lage entscheidend, und auch beim Bodenbelag sollte auf Qualität geachtet werden, um Sicherheit und eine gute Wasserführung zu gewährleisten.
Die Einfriedung des Grundstücks kann durch natürliche Elemente wie Hecken oder durch Zäune erfolgen, und die Beleuchtung der Außenwege erhöht die Sicherheit und schafft eine angenehme Atmosphäre.
Die Kosten für die Außenanlagen variieren je nach Umfang und Materialwahl und können durch Eigenleistungen reduziert werden. Es lohnt sich, die Kosten für die Außenanlagen frühzeitig in die Finanzplanung einzubeziehen und mit einem Architekten zu besprechen, um effizient zu planen und auch die Baugenehmigungen im Blick zu behalten.
Sowohl die initialen Arbeiten wie Zufahrtswege als auch die endgültige Bepflanzung sollten gut durchdacht sein, um eine Überfüllung und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Durch eine frühzeitige und umsichtige Planung lassen sich die Außenbereiche effektiv gestalten und in das Gesamtkonzept des Hausbaus integrieren.