Fertighaus mit Pool: Luxus trifft Effizienz

In der Vergangenheit waren Fertighäuser oft mit dem Ruf behaftet, nicht genügend Raum für individuelle Gestaltung zu bieten. Heutzutage jedoch eröffnen Fertighäuser inklusive eines eigenen Pools eine Welt voller maßgeschneiderter Optionen. Die Flexibilität reicht von der Auswahl hochwertiger, schadstoffgeprüfter Baustoffe bis hin zu einer breiten Palette an Ausstattungsmerkmalen. Die Planung eines Eigenheims mit integriertem Schwimmbereich erfolgt dabei aus einer Hand, was zusätzliche Koordination mit externen Fachfirmen überflüssig macht.

Diverse Kombinationen ermöglichen es, einen Schwimmbereich nahtlos in das Fertighauskonzept einzufügen. Dies kann bedeuten, ein ganzjährig nutzbares Indoor-Schwimmbad zu kreieren, das im Sommer dank versenkbarer Glaswände eine offene Verbindung zum Garten und zur Terrasse herstellt. Ein Außenpool verspricht Spaß für die ganze Familie, sobald das Wetter es zulässt, und eine direkte Anbindung an die Terrasse erweitert die Nutzungsmöglichkeiten enorm.

Die Gestaltung einer persönlichen Wellness-Oase mit Schwimmbad und Sauna lässt sich ebenfalls realisieren, wodurch Ruhe und Entspannung im eigenen Zuhause jederzeit möglich werden. Wichtig ist dabei, bereits im Vorfeld zentrale Aspekte wie die Platzierung des Schwimmbereichs und die Materialwahl sorgfältig zu planen. In Zusammenarbeit mit Architekten und Fertighausherstellern kann so der Traum eines Schwimmbades im Eigenheim Wirklichkeit werden.

Beim Poolbau gibt es grundsätzlich zwei Varianten: Skimmerbecken mit tiefergelegenem Wasserspiegel, bei denen ein Skimmer für die Reinigung der Wasseroberfläche sorgt, und Überlaufbecken mit hochgelegenem Wasserspiegel, die eine optisch ansprechende, gleichmäßige Wasseroberfläche bieten. Die Materialauswahl für das Becken – ob Edelstahl, PVC oder Sichtbeton – sollte nach individuellen Präferenzen und unter Berücksichtigung der jeweiligen Vor- und Nachteile getroffen werden.

Die ideale Größe des Beckens hängt von der Anzahl der Nutzer ab: Für einzelne Schwimmer wird eine Breite von mindestens 2,75 Meter empfohlen, bei zwei Personen sollte es zwischen 3,5 und 4 Meter sein. Experten raten zu einer Mindestgröße von 8 x 4 Metern bei einer Wassertiefe von 1,35 Metern, um unnötige Betriebskosten zu vermeiden.

Die Entscheidung, ob das Becken rund oder eckig sein soll oder ob es im Innen- oder Außenbereich liegt, wird letztendlich von den persönlichen Vorlieben und den Platzverhältnissen bestimmt. Ein Außenpool ermöglicht Sommervergnügen im eigenen Garten, erfordert aber saisonbedingte Beschränkungen. Für Indoor-Schwimmbäder gelten höhere architektonische Standards, insbesondere im Hinblick auf Feuchtigkeitsschutz und Wärmedämmung.

Rechtlich ist zu beachten, dass die Vorschriften für den Poolbau je nach Region variieren können. Während Außenpools oft genehmigungsfrei sind, wenn sie bestimmte Maße nicht überschreiten und der nötige Abstand zu Nachbargrundstücken eingehalten wird, müssen für Innenpools in der Regel Genehmigungen eingeholt werden.

Die zusätzlichen Kosten für ein Fertighaus mit Schwimmbereich sind nicht unerheblich, doch kann ein solcher Luxus den Wert der Immobilie deutlich steigern. Darüber hinaus gleichen sich die anfänglichen Investitionen im Laufe der Zeit oft aus und können bei einem Verkauf zu einem Wertzuwachs führen, der die Baukosten übersteigt. Durch die effiziente Fertigbauweise bleibt die Bauzeit dabei üblicherweise nicht hinter der eines konventionellen Hauses zurück.