Im Januar 2024 erlebte Nordrhein-Westfalen einen bemerkenswerten Rückgang in der Bauproduktion. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Bauleistung im Hochbau um 4,6 Prozent und im Tiefbau sogar um 10,0 Prozent. Diese Informationen stammen direkt von Information und Technik Nordrhein-Westfalen, dem Statistischen Landesamt, das für die Erhebung und Veröffentlichung zuverlässiger Statistiken in NRW zuständig ist.
Die Einzelheiten zeigen einen allgemeinen Abwärtstrend in den verschiedenen Sektoren des Hochbaus: Im Wohnungsbau wurde ein Rückgang von 7,0 Prozent verzeichnet, während der gewerbliche und industrielle Hochbau um 3,0 Prozent und der öffentliche Hochbau um 0,5 Prozent fielen. Auch der Tiefbau war von dieser negativen Tendenz betroffen, mit dem stärksten Rückgang im sonstigen öffentlichen Tiefbau von 15,3 Prozent, gefolgt vom Straßenbau mit 14,6 Prozent und dem gewerblichen und industriellen Tiefbau mit einem Minus von 4,2 Prozent.
Interessanterweise zeigt ein Vergleich mit den Zahlen des Jahres 2019 jedoch ein anderes Bild. Insgesamt stieg die Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um 6,0 Prozent, mit einem Plus von 2,9 Prozent im Hochbau und sogar 10,2 Prozent im Tiefbau gegenüber Januar 2019. Besonders hervorzuheben ist der gewerbliche und industrielle Tiefbau, der um 28,5 Prozent zulegte, sowie der öffentliche Hochbau mit einem Plus von 12,4 Prozent. Lediglich im Straßenbau gab es einen Rückgang von 10,2 Prozent im Vergleich zum Januar 2019.
Diese Daten werden dank der Beteiligung der Befragten erhoben, die durch ihre Meldungen einen wesentlichen Beitrag für eine fundierte demokratische Gesellschaft leisten. Solide statistische Daten sind unerlässlich, um informierte Entscheidungen in der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft treffen zu können.
Für weitere detaillierte Ergebnisse zur Bauproduktion und Monatsberichterstattung im Bauhauptgewerbe können Interessierte auf die Landesdatenbank NRW zugreifen.
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von IT.NRW, dem Autor des Originalartikels, vom 4. April 2024.