Es sind nun etwa sechs Wochen vergangen seit Bundeskanzler Olaf Scholz zum Wohnungsbaugipfel ins Kanzleramt einlud, jedoch ist eine Verbesserung der Situation im Wohnungsbau nicht festzustellen. Im Gegenteil scheint sich die Lage sogar zu verschärfen. Das ifo Institut aus München verzeichnete zu Beginn dieser Woche einen Rekord bei den Auftragsstornierungen. Einer Erhebung des Instituts zufolge berichteten im Oktober 22,2 Prozent der befragten Unternehmen von abgesagten Projekten, während fast die Hälfte von ihnen angab, unter einem Mangel an Aufträgen zu leiden.
Angesichts der anhaltenden Krise im Wohnungsbau bemüht sich die Politik um Abhilfe durch zusätzliche Maßnahmen. Bei einem jüngsten Treffen einigten sich Bund und Länder auf einen Pakt, der das Planen und Bauen beschleunigen soll. Dieser Pakt strebt insbesondere eine Vereinfachung und Vereinheitlichung der Bauvorschriften an. Aus dem Bundesbauministerium verlautet, dass durch diesen Pakt Baulücken geschlossen, Gebäude einfacher erhöht und bisher ungenutzte Flächen schneller in Wohnraum umgewandelt werden könnten. Der Autor des Originalartikels liefert damit wichtige Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und politischen Reaktionen im Bereich des Wohnungsbaus.
